Samstag, 19. Dezember 2009

Bin ich denn ein Jude ?

• Ein Zehntel der Deutschen hat jüdische Wurzeln.

Um die Abstammung eines Menschen zu klären, müssen die väterlichen und die mütterlichen Linien analysiert werden, was mittels einer Speichelprobe wie bei einem Vaterschaftstest möglich ist.

Bei der Erforschung der väterlichen Linien der Deutschen kam heraus: 45 Prozent gehören zur Haplogruppe – dieser Begriff bezeichnet in der Expertensprache einen großen Ast des menschlichen Stammbaums – R1b, die ursprünglich aus Sibirien stammt. Sie ist die größte in Europa. 25 Prozent entstammen der Haplogruppe 1, Skythen und Wikinger. Sie ist etwa 20 000 Jahre alt und wanderte vom Norden in den Süden, wird auch „Wikingerstamm“ genannt.

15 Prozent der Deutschen gehören zur Haplogruppe R1a, die Wikinger und Slawen umfasst. Sie ist vor 30 000 Jahren in Nordasien entstanden und heute vor allem in England und Osteuropa verbreitet. „Hebräischer Stamm“ heißt die Haplogruppe J, da ihr 40 Prozent aller Juden angehört. In Deutschland ist sie mit zehn Prozent vertreten. Die Haplogruppe E3b mit nur fünf Prozent Anteil an der deutschen Bevölkerung hat phönizische Wurzeln

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